In seiner Funktion als Mitglied im Beirat des Deutschen Feuerwehrverbandes besuchte der CDU Bundestagsabgeordnete Ingo Gädechens die Freiwillige Feuerwehr Reinfeld. In gemütlicher Runde informierte sich der örtliche Abgeordnete über die umfangreichen Arbeiten der Wehr und zeigte sich beeindruckt vom Engagement der jungen Truppe. „Mit 75 aktiven Mitgliedern in der Einsatzwehr ist die Freiwillige Feuerwehr Reinfeld eine überaus schlagkräftige Truppe, die sich darüber hinaus noch durch einen niedrigen Altersdurchschnitt auszeichnet und somit auf viele junge Kräfte stützen kann,“ stellte Gädechens anerkennend fest.
Mit großer Freude und auch Stolz berichtete der 30 jährige Gemeindewehrführer Torben Struck vom tatkräftigen Engagement der 32-köpfigen Jugendfeuerwehr, in der die Feuerwehrleute von morgen
gemeinsam üben und im Rahmen unterschiedlichster Aktivitäten ihre Freizeit miteinander verbringen. Darüberhinau gibt es in der Wehr einen klangvollen Musikzug der sehr aktiv in das
gesellschaftliche Leben der Stadt eingunden ist. „Mit Jugendfeuerwehr und Musikzug engagieren sich in der Freiwilligen Feuerwehr über 150 Mitglieder aus ganz Reinfeld und Umgebung. Auf diese
Ortswehr können die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Reinfeld stolz sein“, stellte Gädechens beeindruckt fest.
Gädechens legte Wert darauf, sich einen Eindruck vom Fahrzeugpark, den Hallen und Ausrüstungsgegenständen zu machen. Dabei erläuterte die Wehrführung auch die vorhandenen Probleme am Standort. So
berichtete Torben Struck von den aktuellen Bemühungen bei der Stadt, für eine befriedigende Lösung für den zu kleinen Aufenthaltsraum, den veralteten sanitären Einrichtungen und dem
unbefriedigenden Zustand des Feuerwehrgerätehauses, zu werben. Gädechens zeigte Verständnis für die realistischen Forderungen der Reinfelder Feuerwehrleute. „Wenn die Unfallkasse bereits seit
längerer Zeit eine Verbesserung der bestehenden Einrichtung anmahnt, sollte dies ein Auftrag sein, sich gemeinsam mit der Wehrführung Perspektiven für einen Verbesserung der Situation
einzusetzen. Zwar signalisierte die Wehrführung auch Verständnis für die finanzielle Situation der Kommune, perspektivisch müsse aber eine vernünftige Lösung erarbeitet werden.
Abschließend lobte Gädechens noch einmal die hohe Motivation in der Reinfelder Feuerwehr und dankte für das eindrucksvolle ehrenamtliche Engagement. Brandschutz und Gefahrenabwehr ist ein
pflichtige Aufgabe der Kommune und im Brandschutzgesetz des Landes geregelt. Jede Kommune kann sich glücklich schätzen, wenn sich wie in Reinfeld in ausreichender Zahl Mitbürgerinnen und Bürgern
in den Dienst der Gemeinschaft stellen. Diese Anerkennung darf nicht nur in Sonntagsreden stattfinden, sondern gerade auch in ganz persönlicher Wertschätzung. Auch dafür sollte der Besuch des
Bundestagsabgeordneten dienen.
Kommentar schreiben